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Was tun, 
wenn´s mal nicht  tut?

achtung.gif (324 Byte)

Falls Sie die Installationsroutine "GC-Aufbau/Setup"  
des Programms AK-LowCost-GC noch nicht durchlaufen haben,
===> sollten Sie dies tun ...
                                 
Aufbau und Inbetriebnahme des GC 950
.... und erst dann hier weiterlesen.
A. Die Grundlinie driftet    (aber nicht sehr stark)

Dieser Fehler ist (fast) immer in einer Undichtigkeit begründet. Leider lässt sich die Dichtigkeit der kompletten Apparatur kaum testen, da der Sensoranschluss für das Birnchen meist nicht ganz dicht ist. Bedenken Sie, dass der Gasstrom nur sehr gering ist (abhängig von Säulenlänge und Packungsdichte nur etwa 3 bis 0.3 Bläschen pro Sekunde).

1: Undichtes Septum (Siliconscheibe in Einspritzblock)
    (Testen mit Seifenlösung - oder Spucke???)
    Dieser Fehler ist selten aber besonders leicht zu beseitigen.
werkzeug.gif (986 Byte)  Man sollte nur die Anschlussmutter etwas fester anziehen.
 
werkzeug.gif (986 Byte)  Nur im Extremfall sollte das Septum ausgewechselt werden.

2. Undichter Anschluss bei den SERTO - Verschraubungen
    (Testen: relativ kräftig am Rohr ziehen: die Verbindung darf sich nicht lösen)
    Dieser Fehler tritt recht häufig auf, wenn  die SERTO - Teile häufig unvorschriftsmäßig
    angeschraubt werden.

werkzeug.gif (986 Byte) Richtige Vorgehensweise:

  • Verbindung auseinander schrauben.
  • PA - Anschlussmutter (richtig herum) über das PA- Rohr schieben.
  • Quetschring separat vollständig auf das PA-Rohr schieben
  • PA-Rohr bis zum Anschlag in die SERTO - T- Stück stecken
  • Mit der PA - Anschlussmutter den Quetschring  auf die SERTO - Verschraubung drehen. Dabei darf sich das PA-Rohr nicht lösen
  • Anschließend testen!!.
B. Die Grundlinie driftet stark  (und evtl. ist das Signal sehr unruhig)

Dieser recht hässliche Fehler hat fast immer seine Ursache in einem defekten Birnchen oder der Birnchenkontakt ist nicht korrekt.

  1. Steckverbindung zwischen Sensor  und Elektronik sitzt nicht stramm. (Dieser Fall ist recht selten)
    werkzeug.gif (986 Byte) Massekragen am Stecker mit Kombizange nachdrücken
       
  2. PA - Anschlussmutter mit Birnchen vorsichtig heraus schrauben und schauen, ob die Wendel durchgebrannt ist (Dieser Fall ist recht selten)
    werkzeug.gif (986 Byte) Birnchen ersetzen
       
  3. Mit einer Kombi-Zange (evtl. Pinzette) testen, ob das Birnchen festen Sitz in der Fassung hat. (Dieser Fall ist recht häufig)
    werkzeug.gif (986 Byte) Birnchen mit der Kombi-Zange festschrauben)
       
  4. In ganz hartnäckigen (seltenen) Fällen: Schauen, ob unten im Fuß der Fassung noch etwas Kolophonium  sitzt, dann
    werkzeug.gif (986 Byte) vorsichtig wegkratzen.
         
  5. Falls der Birnchenkontakt noch nicht ordentlich:
    werkzeug.gif (986 Byte) vorsichtig Fuß des Birnchens mit Sandpapier oder einer Feile bearbeiten.  

C. Meine Säule ist "zu" - am Detektor strömt kein Gas aus
Wenn ich am Ende des Detektors den Gasstrom überprüfe, sehe ich im Becherglas (Blasenzähler) keine Bläschen, auch wenn ich Helium oder Wasserstoff aus der Druckflasche benutze 

Dies stimmt meist nicht und ist kein Fehler!  
Die T- Verschraubung mit dem Birnchen ist häufig nicht dicht, so  dass dort das Gas austritt. Die Empfindlichkeit bei der Aufnahme eines Chromatogramms wird aber nicht beeinflusst, weil das Gas trotzdem an der Wendel vorbei strömt.

 Will man aber die aber die obigen Gase als Trägergas benutzen und den Gasstrom (ca. ein
         Bläschen pro Sekunde) einstellen , wie z.B. bei den neuen  Versuchen zur  Luftanalyse, kann
         man  beim AK einen Dichtungsring anfordern oder das T-Gewinde, an dem das Birnchen sitzt,
         mit Teflonband umwickeln.  
         !!! Die neuen Chromatographen werden schon mit dem Dichtungsring ausgeliefert !!!

 

F. Plötzlich kann man keine Chromatogramme mehr aufnehmen,
     obwohl es bisher immer funktionierte - der Rechner "hängt"
Der Rechner  speichert die aktuellen Einstellungen z.B. Farben etc in einer sogenannten "INI - Datei" .Wahrscheinlich haben Sie irgendwann einmal das Programm unkorrekt verlassen, so
dass die aktuellen Einstellungen nicht korrekt gespeichert wurden.

werkzeug.gif (986 Byte) Löschen Sie mit dem Windows- Explorer oder unter DOS nur die Datei "AG-GC.INI" auf
         der  Festplatte. Dann benutzt das Programm Standardwerte.

G. Die Chromatogramme weisen fast nur Rauschen auf 
                          - nur ganz
  große Peaks kann man erkennen.
Dies  ist ein Problem der GC- Elektroniken bzw. ein Problem des Netzteils.

werkzeug.gif (986 Byte) Dei einfachste und unkomplizierteste Abhilfe: Gehen Sie in eine Kaufhaus, erstehen dort
          ein Mehrspannungsnetzteil und stellen dies auf 9V. Falls die gelbe LED nicht leuchtet,
          bitte umpolen.      --->   Behoben ist der Fehler.

K.  Beim GC von Luft wird die Trennung immer schlechter.

Die Trennung der Luft erfolgt an Zeolithen. Diese sind sehr hygroskopisch und ziehen auch Wasser an -  auch wenn man die Säule nicht benutzt!!!!!

werkzeug.gif (986 Byte)  Machen Sie es wie Professor Wiederholt: (gesehen  Nov. 2001 in Bremerhaven)

Schütten Sie den Zeolithen aus der Säule in ein Reagenzglas und erhitzen sie es so lange, bis kein Wasserdampf mehr entsteht.

Da sich die großen Kugeln sehr schlecht aus der Säule schütten lassen, hat der AK die neuen Säulen mit kleineren Kügelchen gefüllt. Dafür konnte die Länge der Säule von 1,20 auf 0,27 m verkürzt werden. (Melden Sie sich evtl. beim AK)

L.  Beim GC von Feuerzeug Gas bekomme ich keine Peaks

Hier gibt es - mehrere Möglichkeiten:

1. Neuer sehr blöder Fehler:  In den teuren 2 ml Omnifix - Spritzen der Fa, Braun bildet sich
   ein Riss,  den man kaum wahrnimmt, da er längs der Skalierung verläuft. Etwas besser ist er
   zu erkennen, wenn man den Stempel rauszieht.

 werkzeug.gif (986 Byte)  Neue Spritze nehmen!!

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