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In einen sehr einfachen Versuch lässt sich durch Erhitzen im Reagenzglas eine Thermolyse von PE- Folie durchführen.. |
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![]() Die Apparatur befindet sich komplett auf einer speziellen Platte mit Federklemmen. Der Versuch kann aber auch mit herkömmlichen Mitteln (Stativmaterial) entsprechend der Zeichnung aufgebaut werden. Die Spritze wird über den Dreiwegehahn an das Reagenzglas angeschlossen. Ca. 5 cm2 PE-Folie werden ausgeschnitten, geknüllt und in das Reagenzglas gegeben. Man sollte weiße PE-Folie nehmen, da sonst farbige Dämpfe auftreten.. Vorbereitung am Computer:
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![]() Es wird kräftig erhitzt, bis je nach Dicke der Folie weiße Dämpfe entstehen (ca. 20 - 50 ml Gas). Über den Dreiwegehahn kann (auch schon während des Erhitzens) eine Probe (ca. 1ml) zur weiteren Identifizierung abgezogen werden Man füllt ca. 0,75 mL des zu untersuchenden Gases und zusätzlich 0,25 mL Luft
in die Spritze und startet die Aufnahme des Gaschromatogramms mit (Die graphische Darstellung läßt sich bei Bedarf (Vergrößerung/Verkleinerung des
Chromatogramms) auch während der Messung mit Beendet wird mit
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10 ml des Pyrolysegases werden über den Dreiwegehahn in eine Glasspritze (MT) mit aufgesetztem Dreiwegehahn überführt. Dann wird eine Kanüle aufgesetzt und etwa 2 ml (ziemlich intensiv gefärbtes) Bromwasser eingezogen und geschüttelt. Dabei tritt Volumenverminderung ein. Sollte sich das Bromwasser entfärben, kann weiteres eingezogen werden. Schließend kippt man die Spritze und entnimmt über den Dreiwegehahn ca. 1mL Gas für eine erneute gaschromatographische Untersuchung.
Man erkennt, dass die ungesättigten Komponenten in dem neuen Chromatogramm fehlen. Durch das Bromieren entstehen Produkte mit höheren Siedepunkten bzw. so niedrigen Dampfdrücken, dass sie im Chromatogramm nicht mehr auftauchen. |
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Literatur: 1) R. Engler u. E. Wiederholt, Gas-Flüssig-Chromatographie in Versuchen Blatt 6.4.2, Wuppertal 1979 2) E. Wiederholt, Pyrolyse von Polyethen und gaschromatographische Analyse der Pyrolyseprodukte als Beispiel eines abfallfreien Chemieunterrichts, CLB 44 (1993) 4, s. 174ff |
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