In der Chemie-AG des Gymnasiums Wolbeck werden unter Leitung
von Lehrer Matthias Rinschen
unter Mithilfe von Lehrer Dr. Franz Kappenberg junge
naturwissenschaftliche Talente gef�rdert.
Termin: Montags Nachmittags
- Ort: Chemier�ume des Gymnasiums Wolbeck .
Zum Vergr��ern auf eins der Bilder Klicken!
Hier weitere Beispiele
Vom Gelben Sack in die Retorte
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Kunststoffrecycling gaschromatographisch analysiert
Ein Projekt im Rahmen von des Wettbewerbs "Jugend forscht"
von Charlotte Kaiser (15) und Kristina Czura (16)
Der gelbe Sack - ein Versuch ohne Zukunft?
Alle vier Wochen sehen die Stra�en unserer Stadt bunt aus: Die Abfuhr des gelben
Sackes steht an. In diesem gelben Sack befindet sich (hoffentlich) alles, was in unseren
Haushalten an Kunststoffabfall anf�llt, leider unsortiert. Organisator dieser Sammlungen
ist das DSD, duales System Deutschland, das sich die R�ckf�hrung und Wiederverwertung
der Kunststoffabf�lle in den Wirtschaftskreislauf zum Ziel gemacht hat.
Ob eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffen m�glich ist, soll mit diesem Projekt
untersucht werden. Da eine sortenreine Trennung �ber das DSD zur Zeit nicht erfolgt, ist
unsere Idee ein schonende und damit energiesparende thermische Behandlung des
Kunststoffm�lls:
Mischrecycling contra manuelle Trennung durch
Schonende (energiesparende) Thermische Behandlung von Kunststoffm�ll
(STBK)
Beschreibung des Versuches: Eine Kunststoffprobe wird in einem Reagenzglas
vorsichtig erw�rmt, der Kunststoff schmilzt und zersetzt sich. Die dabei entstehenden
Gase werden in einem Kolbenprober (Glasspritze) aufgefangen. In den sich bildenden Gasen
lassen sich je nach gew�hlten Reaktionsbedingungen diverse Alkane und Alkene mittels
Gaschromatographie (mobile Phase: Luft, System Low Cost GLC nach AK Computer, Dr. Franz
Kappenberg ) nachweisen.
KUHU statt UHU - die clevere Alternative
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Yi-Na L., Verena und Eva Maria R. untersuchten, wie man aus Quark und L�schkalk oder
Soda einen Eiwei�kleber herstellen kann. Sie zeigten, welches das beste
Mischungsverh�ltnis zwischen Quark und L�schkalk oder Soda ist. Danach entwickelten sie
KUHU - Color", einen Kleber, der durch Kreidepigmente - fein pulverisiert -
gef�rbt ist und KUHU - fix", einen besonders schnell abbindenden Kleber. Sie
konnten zeigen, da� sich saugf�hige Substanzen am besten kleben lassen und die hohe
Festigkeit ihres selbst gefertigten Eiwei�klebers demonstrieren.
Ein L�ffel Honig - ein L�ffel Gesundheit?
Diese interessante Frage stellte sich das Team
JES (Julie Danckwerts,
Eva
Tillmanns, und Sarah Kordecki), denen bei Erk�ltungskrankheiten immer wieder Honig
als Heilmittel gegeben wurde, dessen Wirkung sie aber bis heute nicht �berzeugte. Sie
konnten in ihrer Untersuchung zeigen, da� Honig aufgrund seines Gehaltes an
Glucoseoxidase in w��rigen L�sungen Wasserstoffperoxid freisetzt. Die g�nstigste
Temperatur hierf�r war ca. 40�C, dar�ber verschwand die Aktivit�t des Enzyms schnell,
darunter dauerte es sehr lange, bis eine me�bare Konzentration von H2O2 in der L�sung
auftrat.
In Tee oder Milch, in dem man Honig aufgel�st hatte, allerdings lie� sich kein
Wasserstoffperoxid nachweisen, ein Umstand, der vermutlich auf den Katalasegehalt dieser
Lebensmittel zur�ckzuf�hren ist. Der Rat von JES
lautet daher: Ein L�ffel Honig,
ein L�ffel Gesundheit? Ja, aber nur pur!
Die Kartoffel - eine Wunderknolle!
Die tolle Knolle stand im Mittelpunkt der Untersuchungen von Veronica S.
und Lena K. Was ist eigentlich eine Kartoffel, wie ist sie aufgebaut und welche
Inhaltsstoffe hat sie? Wie unterscheiden sich fest- von weichkochenden Kartoffeln? Und wie
ist das �berhaupt mit dem viel gepriesenen Gehalt an Vitamin C?
Die beiden M�dchen fanden unter dem Mikroskop unterschiedlich viele und geformte
St�rkek�rner in den Zellen der Kartoffel. Sie sahen wie die Zellw�nde nach dem
Kochen zerst�rt waren. Die Vitamin - C Bestimmung wurde mit Tillmanns-Reagenz
durchgef�hrt. Nachdem die ersten Schwierigkeiten �berwunden waren, erhielten Sie
�berraschende Ergebnisse: Manche Kartoffelprodukte (Pommes frites, Kartoffelchips u. �.)
enthielten mehr Vitamin C als manche frische Kartoffel. Ob da wohl jemand etwas
nachgeholfen hat?
Der chemische Leuchtturm
Anna, Christina und Susanne hei�en unsere drei chemischen Leuchtturmw�rterinnen, die
sich in langwierigen Versuchen mit oszillierenden Reaktionen besch�ftigt haben. Das erste
Problem, das es zu l�sen galt, war, eine Reaktionsmischung herzustellen, die sicher zu
einer Oszillation gelangte. Nachdem das den drei M�dchen gelungen war, besch�ftigten sie
sich mit der Verfolgung dieser Reaktionen auf potentiometrischem Weg und untersuchten
Abh�ngigkeiten der Oszillation von der Temperatur und verschiedenen Konzentrationen der
Reagenzien. Sie wollen ihre Untersuchungen fortsetzen.
Backe - Backe - Kuchen ...
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