2. Qualitative Analyse von Wasser

A.   Nachweis von Sauerstoff

 

Aus der Klasse 7 wissen wir, dass man Sauerstoff mit der Glimmspanprobe nachweist.

 

Bei Wasser ist das Ergebnis der Glimmspanprobe Negativ.

Magnesium reagier heftiger als Holz mit (Luft-)Sauerstoff unter Ausbildung von weißer Magnesiumasche. Die Flamme ist grellweiß.

Da man Magnesium nur schlecht unter Wasser anzünden kann wollen wir es in Wasserdampf entzünden. Aber alle Luft muss vorher raus.

 

Versuchsaufbau:

 

 

Durchführung:

Wir erhitzen mit Brenner 1 das Wasser und warten bis alle Luft raus ist (Es gibt keine Bläschen mehr in der pneumatischen Wanne. Dann füllen wir den Standzylinder erneut mit Wasser. Wir zünden Brenner 2 an und erhitzen das Magnesium. Es verbrennt mit gleißender Flamme. Nach dem Abkühlen sehen wir im Reaktionsrohr ein weißes Pulver (Magnesia). Das ist der Nachweis von Sauerstoff im Wasser.

  

 

B.   Nachweis von Wasserstoff

 

Im Zylinder sammelt sich ein farbloses Gas. Es muss gleichzeitig bei der Bildung der Reaktion des Magnesiums mit (aus) dem Wasser entstanden sein. 

Mit der Knallgasprobe ("Plop" bzw. "Puii") identifizieren wir es als Wasserstoff.

 

Ergebnis:

In Wasser sind mindestens Wasserstoff und Sauerstoff enthalten.

 

 

Durchführung des gleichen Versuchs mit Teilen aus unserem Zinsser - Mini-Labor (Schrank 8)

Sofort anfangen - Versuch dauert die ganze Schulstunde!
 

 

Das Reaktionsgefäß wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt und einige Siedesteinchen werden hinzu gegeben. Kappe !
Das ca. 2 cm lange Magnesiumband wird in der Mitte geknickt und in die Mitte des Spezialquarzrohrs platziert.
Die durch den Wasserdampf verdrängte Luft gelangt in die mit Wasser gefüllte Spritze ("pneumatische Wanne"). Steigen keine
Bläschen mehr auf, wird die Luft mit Hilfe einer weiteren Spritze entnommen. Nun wird das Magnesiumband mittels Gasbrenner
erhitzt.