|  | Hygiene der Sanitäranlagen an unserer Schule |  |
 |  |  |  | Franziska Quade | 19 |
| Ort: Neuenkirchen |
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 |  |  |  | |  | Schule: Fürstenberg-Realschule Recke |  | Betreuung:
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Kurzfassung:  |  |  |  | Der Gang auf die Toilette, nicht für jeden eine angenehme Sache! Denn an immer mehr Schulen mangelt es an der Hygiene infolge der finanziellen Lage der Kommunen. Darum entschied ich mich vor einem Jahr für meine Facharbeit „Hygiene der Sanitäranlagen an unserer Schule – Quantitativer Nachweis von Mirkoorganismen – “. Nun, nach ungefähr einem Jahr, möchte ich schauen wie sich die aktuelle Situation verhält, ob Verbesserungsvorschläge umgesetzt wurden und ob die Situation gesetzlichen Standards entspricht.
Vor einem Jahr nahm ich von den Schülertoiletten (Versuch A), den Türklinken der Eingangstüren der Toiletten (Versuch B) und dem Leitungswasser Proben (Versuch C). Diese habe ich dann in einem Wärmeschrank, bei 37° C, mit Hilfe eines Nährmediums drei Tage kultiviert. Die Proben wurden immer nur mit Mundschutz und Handschuhen genommen und mit Parafilm M umklebt um eine Gesundheitsgefährdung zu vermeiden.
Versuch A: In den Toiletten der Aula verhielt sich die Verteilung der Bewachsung normal, denn es waren auf den „geputzten“ Proben weniger Bakterien und Pilze zu sehen als auf den „benutzten“. Nur im Fach- und Klassentrakt kam es teilweise zu einem umgekehrten Ergebnis. Diese Ergebnisse waren sehr überraschend, denn es schien so als wären die Toiletten teilweise im benutzen Zustand sauberer als im geputzten, doch dies lies sich schnell durch den Zwei-Tages-Rhythmus erklären, in dem die Toiletten des Fach- und Klassentrakts geputzt werden, sodass man zu dem Ergebnis kommen kann, dass die Toiletten, wenn sie geputzt wurden zwar nicht steril aber sehr sauber sind. Aber man sollte die Häufigkeit der Reinigung erhöhen, denn der oben genannte Rhythmus ist aus hygienischen Gründen unangebracht. Auch die Aulatoilette sollte mehrmals am Tag geputzt werden (bis jetzt einmal am Tag), denn sie wird am häufigsten benutzt und bedürfe einer zweimaligen Reinigung am Tag.
Versuch B: In der Mädchentoilette waren innen weniger Bakterien und Pilze zu sehen als außen, bei der Jungentoilette verhielt sich dies jedoch umgekehrt, sodass man von einem mangelndem Hygienebewusstsein der Jungen sprechen kann.
Versuch C: Man kann, aufgrund der fehlenden Bewachsung, von einer Trinkwasserqualität ausgehen. Zudem habe ich die Verteilung der Toiletten errechnet und die Ausstattung der Toiletten bewertet, was mich zu folgenden Verbesserungsvorschlägen veranlasste: Flüssigseifenspender für die Toiletten des Fach- und Klassentrakts, mehr für die Aula, funktionierende Handtrockner im Fach- und Klassentrakt sowie teilweise in der Aula, Hygieneeimer in allen Mädchentoiletten sowie Mülltüten und Deckel für eben diese, mehr Toiletten und Hygienekurse für Schülerinnen und Schüler. Es muss gesagt werden, dass noch keiner dieser Verbesserungsvorschläge umgesetzt wurde oder aber Defizite, wie das Fehlen von Hygieneeimern vollständig behoben wurden, sodass man leider auch von einem Defizit sprechen muss hinsichtlich dem gesetzlichen Standard, denn Hygieneeimer sind ab der fünften Klasse verpflichtend bereitzustellen. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich natürlich nie während meiner Versuche bestimmen konnte, um welche Bakterien und Pilze es sich handelt, womit ein wirklich wertendes Fazit über die Hygiene natürlich fehlt. Auch konnte ich nicht auf das Verfahren meiner Facharbeit zurückgreifen, aufgrund der Riskanz. Ich konnte jedoch einige Einblicke in die Hygiene unserer schulischen Sanitäranlagen gewähren und wie man diese verbessern könnte.
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