|  | Konstruktion einer sich semiautomatisch ausrichtenden Antenne |  |
 |  |  |  | Guido Falk von Rudorf | 18 |
| Ort: Steinfurt |
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|  |  |  |  | Michael Thiel | 19 |
| Ort: Steinfurt |
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 |  |  |  | |  | Schule: Städt. Gymnasium Borghorst Steinfurt |  | Betreuung: André Wenning
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Kurzfassung:  |  |  |  | Einleitung: Die EU hat in ihrem 7. Forschungsrahmenprogramm im Sektor ICT (Information an Communications Technology) angeregt, nach Wegen zu suchen, die u. a. dazu beitragen, die bestehenden Funknetzwerke zu optimieren. Vor diesem Hintergrund haben wir folgende Projektidee entwickelt: Es gilt zu zeigen, dass eine Antenne für Computernetzwerke konstruierbar ist, die sich (semi-)automatisch auf die bestmögliche Empfangsposition ausrichtet. Damit wären Funknetzwerke mit einer Reichweite von mehreren hundert Metern bis hin zu wenigen Kilometern denkbar. Solche „beweglichen“ Antennen sind ein Novum und auf dem Endverbrauchermarkt nach unserer Recherche bisher nicht bekannt. Die herkömmlichen Funknetzwerke besitzen neben ihren Vorteilen u. a. zwei Nachteile: - geringe Reichweite - potentielle Kanalüberlagerung Wir haben ein Verfahren entwickelt, durch Einsatz einer speziellen Richtantenne beide Nachteile zu vermeiden. Vorgehensweise: Unterstützt durch die Kreissparkasse und die beiden Gymnasien in Steinfurt haben wir zunächst in mehreren Schritten eine geeignete Antenne entwickelt, die als Richtantenne computergesteuert horizontale und vertikale Bewegungen ausführt. Diese Antenne erlaubt neben der herkömmlichen Sende- und Empfangsfunktion die Ortung der Funknetzwerke – ohne benachbarte Netze zu stören. Hierzu wurde eine eigene Mechanik und im zweiten Teil unter Benutzung frei verfügbarer Programmteile eine spezielle Steuerungssoftware entwickelt. Ergebnisse: Nach mehreren aufeinander aufbauenden Messungen stand fest: Während man bei herkömmlichen Antennen unter vergleichbaren Bedingungen eine Reichweite von maximal 200 m erfasst, ist bei dem von uns entwickelten Verfahren ein Signalaustausch bei einer gleichbleibenden Sendeleistung von nur 100 m W über mindestens 20 km bei schlechten und über knapp 60 km bei guten Bedingungen möglich. Der Endverbraucher kann die Antenne mit dem Computer ohne Fachwissen steuern. Diskussion: Bereits in der jetzigen Form erlaubt der Prototyp Einsatzmöglichkeiten im privaten Bereich – etwa als Relay, um Internetverbindungen in Gebieten zu ermöglichen, in denen das Verlegen von Kabeln unrentabel wäre. Einsatzmöglichkeiten bestünden auch im öffentlichen Bereich, sofern im Rahmen von Ermittlungsarbeiten – etwa im Zuge der Terrorismusbekämpfung – Funknetzwerke exakt gepeilt oder über große Distanzen analysiert werden sollen. Eine Weiterentwicklung des Prototypen wäre sowohl hinsichtlich der Mechanik und der Software wünschenswert und möglich, wodurch u. a. Stabilität und Reichweite verbessert würden. |  |  |  |  |
Platzierung:


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