J1102
Thema:





Biomechanische Leichtathleten - Einfluss von Prothesen
Wiebke
Herrmann
18

Ort: Münster


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Schule:
Gymnasium St. Mauritz
Münster
Betreuung:
Dr. Thomas Altmeyer
Kurzfassung:
Als aktive Leichtathletin in der Sparte Sprint und Hürdenlauf verfolge ich die Geschehnisse und Neuerungen rund um die Leichtathletik mit regem Interesse. Bereits für meine Facharbeit habe ich die unterschiedlichen Startpositionen bei Sprintern untersucht.
Der Südafrikaner Oscar Pistorius gewann bei den Paralympics 2004 in Athen Gold über 200 m. Im vergangenen Jahr lief er über die drei Sprintstrecken 100 m, 200 m und 400m neue Weltrekorde. Sein Laufstil ist einmalig! Oscar Pistorius hat keine Unterschenkel. Zum Laufen nutzt er zwei ganz speziell konstruierte Unterschenkelprothesen und rennt damit zurzeit allen anderen Behinderten davon. Er selber sieht auch nicht mehr die Trennung zwischen Behinderten und Nichtbehinderten. Daher stellte er beim Leichtathletik-Weltverband International Association of Athletics Federations (IAAF) den Antrag bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking mitlaufen zu dürfen.
Damit kam die Frage auf: „Haben Prothesen entscheidende Vorteile?“ Die IAAF gab die Beantwortung dieser Frage an den renommierten Biomechaniker Prof. Brüggemann an der Sporthochschule Köln. Im November 2007 hat Prof. Brüggemann eine Aussage darüber gegeben, ob die Laufprothesen Vorteile gegenüber den Nichtbehinderten Läufern zeigen. Diese Studie war notwendig, da es bisher keine theoretischen Modellrechnungen gibt, die eine klare Aussage treffen können. Mein Ansatz ist es mittels visueller Auswertung und mathematisch-physikalischer Methoden zum einen die Frage der IAAF zu beantworten und zum anderen auch weitere Möglichkeiten zur Entwicklung in der Prothetik aufzuzeigen.

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