|  | Effekt der Antibiotika Ceftriaxon und Clindamycin auf Glioblastomzellen in der Zellkultur |  |
 |  |  |  | Maja Kreuznacht | |
| Ort: Dülmen |
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|  |  |  |  | Lina Schniederjann | |
| Ort: Dülmen |
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 |  |  |  |  |  | Schule: Clemens-Brentano-Gymnasium Dülmen |  | Betreuung: Dr. Gregor Dresemann |  |  |
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Kurzfassung:  |  |  |  | Im Rahmen unserer Arbeitsgemeinschft (AG) werden Glioblastomzellen in der Zellkultur betreut. Es gibt Hinweise, dass Glioblastom-Patienten durch eine postoperative Infektion mit Staphylokokken einen prognostischen Vorteil haben. Dabei ist unklar, ob die Keime oder die resultierende antibiotische Therapie durch postulierte Hemmung der Mitochondrien den Effekt erklären. Wir haben die häufig verwendeten Antibiotika Clindamycin und Ceftriaxon, welches gut liquorgängig ist, in ihrer Wirkung auf Glioblastomzellen in der Zellkultur untersucht. Im Versuch wurden Zellkulturen mit Medium, welches zusätzlich entweder Ceftriaxon oder Clindamycin enthielt, und Vergleichskulturen ohne Antibiotika-Zusatz kultiviert. Durch Bestimmung des Glucose-, Triglycerid- und Lactatdehydrogenasegehaltes (LDH) im verbrauchten Medium sowie der Zellzahl am Versuchsende konnten wir zeigen, dass Clindamycin einen geringen, Ceftriaxon aber einen deutlichen wachstumshemmenden Effekt auf Glioblastomzellen hat. Diese Ergebnisse können klinische Bedeutung haben, da sie zeigen, dass der prognostische Vorteil durch die antibiotische Therapie entstanden sein könnte. |  |  |  |  |
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