J1208
Thema:





Gefahrenanalyse - Pyrrolizidinalkaloide im Honig und die Verbreitung des Jakobskreuzkrautes
Jessica
Kirchner
17

Ort: Greven
Jonas
Boukamp
18

Ort: Salzbergen


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Schule:
Gymnasium Augustinianum
Greven
Betreuung:
Monika Sieger
Berthold Sommer
Kurzfassung:
Seit einiger Zeit häufen sich die Berichte über das vermehrte Vorkommen des Jakobskreuzkrautes in ganz Deutschland. Es handelt sich bei dieser Pflanzenart um eine heimische, jedoch giftige und auf längere Zeit schädliche Art, welche im Ausland invasiven Charakter erreicht hat. Sie enthält, wie die meisten Arten aus der Gattung der Kreuzkräuter viele Verbindungen aus der Gruppe der Pyrrolizidinalkaloiden, welche Studien zufolge Leberschäden und weitere Schädigungen zur Folge haben. Besonders gefährlich erweisen sich diese Pflanzen und ihre Gifte für Huftiere und uns Menschen. Untersuchungen der letzten Zeit belegten, dass die genannten Pyrrolizidinalkaloide sich in allen Bereichen der Pflanze befinden und somit auch in den Pollen, welche eine Übertragung dieser durch Bienen in unseren Honig ermöglichen. Unser Projekt beinhaltete zunächst eine großflächige Kartierung und Bestandsaufnahme der lokalen Jakobskreuzkrautverbreitung in Greven und den angrenzenden Gebieten. Im nächsten Schritt kontaktierten wir den örtlichen Imkerverein und begannen Pollenproben im Kartierungsbereich zu sammeln, welche auf die Pollen des Kreuzkrautes untersucht wurden um so die Aufnahme der Pyrrolizidinalkaloide in den Honig zu belegen.

Sonderpreis:   
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Die Meinung der Jury:
Jessica und Jonas haben über ein Jahr lang eine enorme Datenmenge über das Vorkommen des Jakobkreuzkrautes in und um Greven gesammelt und ausgewertet. Daraus ergaben sich besondere Hot Spots mit einem besonders hohen Aufkommen des giftigen Kreuzblütlers. Nach makro- und mikroskopischer Auswertung einer großen Menge von Bienenpollen ortsansässiger Imker fanden die beiden heraus, dass das Jakobskreuzkraut hier regelmäßig nachgewiesen werden konnte. Das Produkt ihrer Forschung bildet eine Kartierung von Greven, die Bereiche in Greven aufzeigen, die eine zu erwartende starke Belastung des dort hergestellten Honigs ausweisen.




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Laudatio:
[BundPreis_5_Urkundentext]