Die
Hinweise
für die Erstellung einer Wettbewerbsarbeit
Der
größte Teil der Ausführungen ist entliehen
beim
einem langjährigen Freund und Förderer des jugend foscht - Gedankens:
Richard
Nagel, Göppingen
Für
die Erstellung einer Arbeit sollten die folgenden Grundregeln gelten:
a)
Der
Umfang der Arbeit darf 15 DIN A4 Seiten einschließlich
Inhaltsverzeichnis, Fotos, Grafiken, Tabellen, Literaturverzeichnis und Anhang
nicht überschreiten.
b)
Der
Text wird mit Schreibmaschine oder Textverarbeitung 1 ½ -zeilig geschrieben.
Die jüngeren Teilnehmer bei Schüex dürfen die Arbeit aber auch in
handschriftlich angefertigter Form abgeben.
c)
Jede
Seite sollte links einen 3-4 cm breiten linken Rand haben, damit die Arbeiten später
abgeheftet werden können.
d)
Zwei
Formblätter für das Deckblatt und die Kurzfassung der Arbeit erhält
man bei der Anmeldung der Arbeit.
e)
Die
erste Seite der Arbeit ist die Kurzfassung. Sie vermittelt der Jury und dem
Publikum beim Wettbewerb den ersten wichtigen Eindruck von der Arbeit. Es lohnt
sich, auf diese Seite etwas Zeit und Mühe zu verwenden. Thema, Ziel, Methoden
und Ergebnisse des Forschungsprojekts müssen hier übersichtlich und verständlich
skizziert und zusammengefasst werden.
f) Die Arbeit muss eine Gliederung aufweisen. Diese bleibt in Aufbau und Gestaltung dem jeweiligen Jungforscher(in) überlassen. In der Regel hat sich aber die folgende Strukturierung bewährt:
Hier
wird beschrieben, wie man auf das Forschungsthema gekommen ist. Man erläutert
die Frage- bzw. Themenstellung der Arbeit. Man kann hier auch auf bereits
vorhandene Forschungsergebnisse verweisen.
2
Hauptteil
2.1
Methode
Der
Aufbau, die Anordnung und der Ablauf des Versuches sollen hier detailliert und
nachvollziehbar geschildert werden. Wichtig für die Dokumentation sind
Zeichnungen, Fotos, Grafiken u.a.
Welche
Geräte, Chemikalien usw. wurden verwendet? Welche Methode liegt den
Untersuchungen zu Grunde? Wie sind die Versuche abgelaufen? Gab es bei den
experimentellen Untersuchungen auch unerwartete Probleme oder gar Fehlschläge?
Mussten Geräte überarbeitet, Aufbauten abgeändert, Programme verbessert
werden? Wurden Versuchsreihen wiederholt?
Dieses
und jedes weitere Kapitel im Hauptteil kann weiter untergliedert werden. Die
Kapitel heißen dann 2.1.1 und 2.1.2. usw.
2.2
Experimentelle
Ergebnisse
In
Tabellen, Grafiken, Statistiken werden die Untersuchungen anschaulich
dargestellt und in einem Text ausführlich dargestellt.
2.3
Diskussion
In
diesem Abschnitt der Arbeit werden die Ergebnisse der Untersuchungen im Hinblick
auf die ursprüngliche Fragestellung diskutiert. Was konnte man z.B. genau
nachweisen? Haben sich überraschende Ergebnisse gezeigt? Wurden früher
gemachte Untersuchungen widerlegt oder erweitert?
2.4
Schluss
Im
letzten Kapitel der Arbeit wird ein Fazit gezogen. Welche Schlussfolgerungen
oder Konsequenzen ergeben sich aus den Untersuchungen? Wo könnte nachgehakt
oder weitergeforscht werden?
2.5
Literaturverzeichnis
Im
Literaturverzeichnis werden alle Bücher, Zeitschriften, Zeitungen usw. aufgeführt,
die für die angefertigte Arbeit verwendet wurden. Innerhalb der einzelnen
Gruppen werden die Quellen in alphabetischer Reihenfolge (entscheidend ist der
Nachname des Autors) aufgelistet. Bei der Gruppe „Bücher“ sind die
folgenden Angaben zu machen: Name des Autors, Titel, Erscheinungsort und
Erscheinungsjahr.
g)
Wenn
Texte oder Abbildungen aus der Literatur in die Arbeit übernommen werden, müssen
diese deutlich gekennzeichnet werden. Alle wörtlich zitierten Sätze oder
Satzteile werden in Anführungszeichen gesetzt. Am Schluss des Zitats steht in
Klammern der Literaturnachweis. Hier müssen der Nachname und der abgekürzte
Vorname des Autors, das Jahr der Veröffentlichung und der Seitenzahl des Zitats
aufgeführt sein.
Auszüge aus der Fachliteratur, das gilt auch für Experimente, die nicht wörtlich,
aber sinngemäß übernommen wurden, müssen nicht in Anführungszeichen gesetzt
werden. Hier genügt ein Literaturnachweis.
Wurden in die Arbeit Fotos oder Abbildungen übernommen, so müssen diese sowohl
in der Bildunterschrift wie auch beim Textzitat angegeben werden
i) Beim Zusammenstellen der Experimente für die Arbeit ist unbedingt darauf zu achten, dass gefährliche und umweltschädliche Chemikalien durch weniger gefährliche und für die Umwelt unschädliche Stoffe zu ersetzen sind.
Schon
bei der Auswahl eines Themas für die Arbeit werden sie sich einen
Betreuungslehrer für die Arbeit ausgewählt haben. Manchmal muss geklärt
werden, ob die Arbeit in der Schule angefertigt werden muss und zu welchen
Zeiten dies möglich ist.
Ein weiteres Problem sind die entstehenden Kosten. Es gibt Lehrmittelfirmen oder Patenfirmen, die Geräte und eventuell. auch Chemikalien zur Verfügung stellen. Benötigt man also ein Gerät für die Forschungsarbeit und ist der Etat der Schule dazu nicht in der Lage Mittel bereitzustellen, so kann man eine finanzielle Unterstützung beim Landeswettbewerbsleiter beantragen.